Hebeloma





Fälbling

aktualisiert: 01.10.2023 21:34:01

Autoren:
(Fr.) P. Kumm.
Klassifikation:
Fungi, Dikarya, Basidiomycota, Agaricomycotina, Agaricomycetes, Agaricomycetidae, Agaricales, Strophariaceae
Aktueller Name gem. MycoDB
Current name: Hebeloma (Fr.) P. Kumm., Der Führer in die Pilzkunde: 22, 80 (1871) [MB#17723]
Basionym: Agaricus tr. Hebeloma Fr., Systema Mycologicum 1: 10, 249 (1821) [MB#700040] Obligate synonyms: - Hebeloma sect. Hebeloma (Fr.) P. Kumm.: 80 (1871) [MB#548931] - Hebeloma subsect. Hebeloma (Fr.) P. Kumm.: 80 (1871) [MB#548932] Taxonomic synonyms: - Hebelomatis Earle, Bulletin of the New York Botanical Garden 5: 430 (1909) [MB#17724] - Hylophila Quél., Enchiridion Fungorum in Europa media et praesertim in Gallia Vigentium: 98 (1886) [MB#17813] - Myxocybe Fayod, Annales des Sciences Naturelles Botanique ser. 7, 9: 361 (1889) [MB#18108] - Hebeloma sect. Myxocybe (Fayod) Konrad & Maubl., Icones Selectae Fungorum 6: 123 (1937) [MB#814180] - Picromyces Battarra ex Earle, Bulletin of the New York Botanical Garden 5: 438 (1909) [MB#18285] - Roumeguerites P. Karst., Bidrag till Kännedom av Finlands Natur och Folk 32: 452, 571, XXIV (1879) [MB#18488] - Sarcoloma Locq., Flore mycologique 3: 146 (1979) [MB#18503]


Hebeloma ist eine sehr schwierige Gattung, die Literatur Fungi Europaei , Hebeloma, von Henry J. Berker, Ursula Eberhardt und, Jan Vesterholt macht die Bestimmung der Gattung auch nicht einfacher.
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Wichtige Bestimmungsmerkmale sind das Velum, die möglichen Mykorrhizapartner, der Geruch, der Anfärbungsgrad der Sporen mit Melzer-Reagenz und der Ablösungsgrad der Sporenmembran.
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Unbedingt beim Pflücken auf das Vorhandensein resp. Fehlen des Velums achten! Das Mikroskopieren ist meist unerlässlich um eine sichere Bestimmung zu machen. Beim Pflücken ist auf Tröpfchen an der Lamellenschneide zu achten und ob der Pilz wurzelt. Auch einen Schnitt durch den Pilz um allfällige Verfärbungen (bräunend, schwärzend, schwarze Knolle) etc. zu entdecken ist wichtig.
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Und für die Bestimmung wenn immer möglich einen Sporenabwurf zur Feststellung der genauen Sporenfarbe machen.
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Die süsslich riechenden Arten werden, mit schwärzenden Stielen, werden gemäss Vesterholt unter der Sektion Sachariolentia in 5 Arten aufgeteilt und dafür einen eigenen Schlüssel zu Verfügung gestellt, welcher ein sorgfältiges Ausmessen der Sporenlänge bzw. Sporenbreite erfordert. Ohne diese Ausmessungen wird es schwierig sein im Feld die Art richtig zuzuordnen.
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fusisporum: Salix, Alnus
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ischnostylum: Salix, Populus, Alnus
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nauseosum: Salix, Alnus, Fagus, Quercus
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odoratissimum: Alnus, Populus, Salix
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sachariolens: verschiedene Bäume
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Sporenfarbe / Sporenpulver (Abwurf)
Gelbbraun - braun - dunkelbraun - rostbraun
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Geruch / Geruchsprofil
Viele Arten nach Rettich, erdig, ein par Arten süsslich, parfümiert oder nach Seife oder Marzipan, Kakao.
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Geschmack
Die meisten Arten schmecken bitter
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Sporenform
Zitronenförmig, oval-rundlich
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Sporenmembran, Oberfläche, Skulptur
Fein punktiert, warzig
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Sporenmerkmale
Braunsporer, Arten mit kalyptraten Sporen
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Melzers-Reagenz
Arten mit dextrinoiden Sporen und Arten ohne Reaktion.
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Art/en:
Dokumente

Suchbegriffe / Tags: suess, suesslich

Literatur: BRBK Band: 5 Seite: - Bild: 97 - 126 EHLU Band: 4 Seite: 60 - 128 Bild: 700 - 733


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